Von 15:30 bis um 18:30 schlendere ich durch die historische Altstadt. Eigentlich ist alles zu. Nur ein paar Ecuadorianer machen ihren Sonntagsspaziergang. Später komme ich ein paar Kirchen rein, die für ihren Sonntagabend Gottesdienst öffnen. Essenstechnisch hab ich mich mal wieder durchgefuttert: hier eine geschälte Kokosnuss mit Strohhalm, dort geschälte, sehr leckere, Schnitze einer reifen Mango. Ich weiß gar nicht warum die Ecuadorianer noch Zucker drüber kippen – ich hab sie pur genossen. Und zu guter Letzt lass ich mir noch eine dieser Brat- oder Kochbananen aufschlitzen und mit Käse füllen. So kriegt man auch sein Abendessen. Das Foto ist vom Süßkartoffel futtern am nächsten Tag.
Im Hostel hab ich die beiden zu je 60 Dollarcent erstandenen Adapter als funktionsfähig erprobt und meine Elektronik wieder aufgeladen. Ich kann also morgen noch ein paar Fotos schießen und während des Fluges und in Madrid beim Umsteigen noch etwas bloggen. Bis 20 Uhr noch etwas Mails bearbeitet und Sprachnotizen für den Blog gemacht. Danach widmete ich mich dem zweiten Teil des Blogs über Bolivien: fertig geschrieben, Fotos selektiert und verkleinert. Für das Einstellen und Hochladen war ich dann aber zu müde. Es war immerhin schon 2 Uhr nachts als ich die Äuglein schloss.
Tja, dies war jetzt also der letzte Abend meiner Süßamerikareise. Wieder Vollmond – das vierte Mal schon und ich hab jeden sehr bewusst erlebt. Die Gefühle sind sehr zweigeteilt: einerseits ist es natürlich schade, dass diese einzigartige Reise zu Ende geht, andererseits freu ich mich tierisch heim zu kommen und meine Familie und Freunde wieder zu sehen und in die Arme zu schließen. Zum Glück überwiegt aktuell die Vorfreude aufs Heimkommen, was mir den Abschied von Südamerika erleichtert.
Kurz nach 9 Uhr bin ich wach geworden. Nach einem kurzen Blick in die Mails, bin ich zum Frühstück: zum letzten Mal diesen kläglichen Essenzkaffee, den man sich in heiße Milch reinkippt, ein Brötchen und 2 Spiegeleier dazu. Anschließend lade ich den Blog hoch und packe dann meinen Rucksack. Die ganzen Stiefel und Schuhe, die sich dabei oder gekauft hab, fülle ich mit dreckigen Klamotten aus, so dass sich das Packvolumen einigermaßen in Grenzen hält. Gegen 12 Uhr check ich aus und gebe meine Sachen in die Gepäckaufbewahrung. Für meinen letzten Stadtbummel fahre ich ein paar Stationen mit dem Trolley. Ich beginne mit der Besichtigung des Innenraums der Basilika und klettere dann die beiden Türme hoch. Aufgrund des schönen Ausblicks halte ich mich dort lange auf.
Dann schau ich mir die Kathedrale auf der Gran Plaza an und hole mir auf dem Platz vor dem San Francisco Kloster nochmal eine geschälte Mango. Der Verkäufer fragt mich, ob ich etwas Salz dazu haben möchte und hält mir welches hin. Ich vergewissere mich noch zweimal, ob er tatsächlich Salz meint und nicht Zucker. Erst lehne ich ab, dann streue ich auf einen der Fruchtstreifen doch etwas Salz um zu probieren: es schmeckt tatsächlich ganz interessant, aber ich ziehe es trotzdem vor das Zeug pur zu essen. Ich schlendere weiter, vermute aber, dass meine Billig-Armbanduhr den Geist aufgegeben hat. Eigentlich wollte ich noch zum Convento Augustin, frag dann aber eine Passantin nach der Uhrzeit. Meine Uhr zeigte 14 Uhr an und ich wollte 14:30 Uhr wieder am Hotel sein. Es war jedoch bereits 15 Uhr, also ab zurück zum Hotel und zum Flughafen. Das Taxi setzt mich um kurz nach 16 Uhr am Flughafen ab.
Dann schau ich mir die Kathedrale auf der Gran Plaza an und hole mir auf dem Platz vor dem San Francisco Kloster nochmal eine geschälte Mango. Der Verkäufer fragt mich, ob ich etwas Salz dazu haben möchte und hält mir welches hin. Ich vergewissere mich noch zweimal, ob er tatsächlich Salz meint und nicht Zucker. Erst lehne ich ab, dann streue ich auf einen der Fruchtstreifen doch etwas Salz um zu probieren: es schmeckt tatsächlich ganz interessant, aber ich ziehe es trotzdem vor das Zeug pur zu essen. Ich schlendere weiter, vermute aber, dass meine Billig-Armbanduhr den Geist aufgegeben hat. Eigentlich wollte ich noch zum Convento Augustin, frag dann aber eine Passantin nach der Uhrzeit. Meine Uhr zeigte 14 Uhr an und ich wollte 14:30 Uhr wieder am Hotel sein. Es war jedoch bereits 15 Uhr, also ab zurück zum Hotel und zum Flughafen. Das Taxi setzt mich um kurz nach 16 Uhr am Flughafen ab.