Um 8 Uhr gehen wir in Puerto Montt von Bord. Am Busterminal kaufe ich mir für 11:30 Uhr ein Busticket nach Cochamo gekauft. Ich geb den Rucksack bei der Gepäckaufbewahrung ab, um die ca. 2 Std. Wartezeit im nahegelegenen Zentrum zu verbringen. Aus Sorge darüber nicht dort zu landen, wo ich eigentlich hinwill, getraue ich mich nicht in einen der Collectivos (Minibusse) einzusteigen, sondern laufe die 10 Minuten dem Meer entlang. Wie in meinem Reiseführer beschrieben, gibts hier nicht viel zu sehen. Der zentrale Platz mit der Kathedrale und dem Einwandererdenkmal, sowie die Mole und die (geschlossene) Jesuitenkirche sind schnell besichtigt. Also lass ich mir die dreckigen Schuhe von einem Strassenschuhputzer saubermachen und kaufe mir zwei Empanadas als Mittagessen für den Bus.
Dies ist ein richtiger Local Bus und erstmals erlebe ich, wovon mir eine Freundin vorab schon erzählt hatte: Bis zur Abfahrt, die übrigens sehr pünktlich war, und sogar noch während der ersten paar Kilometer bis zur Stadtgrenze, kamen ständig Verkäufer in den Bus, welche die unterschied-lichsten Dinge feilboten. Obst, Getränke, Kekse, aber auch Stifte-Sets und einer schwang sogar die Gitarre und sang dazu. Obwohl ich sehr müde war, versuchte ich die Augen offen zu halten, um mir die Landschaft anzusehen, die soviel anders war, als was ich bisher auf meiner Reise gesehen hatte. In den Vororten von Puerto Varas und am Ufer des Llanquihue Sees - dem zweitgrößten Sees Chiles - entlang hatten die Häuser sehr gepflegte Gärten mit Hortensienbüschen, Obstbäumen und Pappeln. Vom schneebedeckten Osorno, der eigentlich den Blick auf die andere Seite des Sees bestimmen sollte, ist heute leider nichts zu sehen, weil alles wolkenverhangen ist. Als nach knapp eineinhalb Stunden die Teerstrasse in eine schmale Schotterpiste übergeht, befinden wir uns bereits im kalten Regenwald. Nach über 2,5 Std. - deutlich länger als angegeben - scheine ich mich meinem Zielort zu nähern und setze mich vor zum Busfahrer, denn offizielle Bushaltestellen gibt es hier nicht, man sagt, wo man rausgelassen werden möchte. Beschrieben ist 1km hinter der Polizeistation. Als diese auftaucht, geht alles sehr schnell, denn ich kriege mit, dass sich Einer nach dem Weg ins Cochamo-Tal erkundigt bevor er aussteigt. Kurzentschlossen hüpfe ich ebenfalls aus dem Bus. Ja, er ist tatsächlich Kletterer und lädt jede Menge Zeug aus dem Bus aus. Sein Name ist Jaro(slav), er kommt aus Slowakien und ist Anfang 30. Er schlägt sofort vor, daß wir uns das "Taxi" bis zum Ende der Straße teilen können. Er will wenn irgend möglich heute noch hoch zum Camp; ich erzähle ihm, dass ich das sogenannte Taxi-Pferd für morgen reserviert habe. Da er etwa 70kg Equipment und hauptsächlich Verpflegung für vier Wochen hat, braucht er definitiv ein Packpferd, er selbst möchte laufen. Also begeben wir uns - nachdem wir unsere Sachen an der Polizeitstation deponiert haben - auf die Suche nach den richtigen Leuten. Zum Glück spricht Jaro gut spanisch, so dass ich mich in die Zuhörerposition begebe. Wir werden von Pontius zu Pilatus geschickt, mehrfach darauf verwiesen, dass so spät keiner mehr losgeht und werden mit dem Vaquero (der lat.am. Cowboy) Lucho schließlich fündig. In dessen Wohnstube verhandelt Jaro so hart, dass es mir schon fast peinlich ist. Er vereinbart 60.000 statt der zuerst genannten 75.000 chil. Pesos, was jedoch immer noch zu viel war, wie wir einige Tage im Refugio erfahren sollten.
Während Lucho noch schnell was isst und seine Sachen zusammen packt, warten wir am Polizeiposten auf das Taxi. Taxi nicht im herkömmlichen Sinne, sondern jeder, der im Dorf ein Fahrzeug besitzt - und das sind nur sehr wenige - stellt dieses für bezahlten Fahrservice gerne zur Verfügung. Dann müssen erst noch die Pferde gerichtet werden bevor wir zum sogenannten Trailhead losreiten, wo Jaro mit dem ganzen Gepäck wartet. Weil die Flut das Wasser weit den Fluss heraufdrückt, müssen wir ihn weiter oben queren. Aber auch dort stehen die Pferde bis zum Bauch im Wasser. Bis die Lasten gleichmäßig verteilt und fest am Packpferd Namens Lluvia (bedeutet Regen) verzurrt sind, ist es bereits halb sechs als wir endgültig starten. Schon jetzt ist klar, dass wir während unseres Ritts irgendwann in die Dunkelheit kommen würden.
Sa. 10.3. Sportklettern und Wasserrutsche
Ich hab wirklich gut geschlafen und gegen Morgen sogar irgendwann die lange Unterhose ausgezogen, weil es überhaupt nicht kalt war. Jaro öffnete bei Tagesanbruch sogar das Fliegengitter um frische Morgenluft reinzulassen. Viertel nach neun hatte ich ausgeschlafen, außerdem lachte draußen die Sonne. Es zog mich raus, ich wollte doch endlich sehen, wo ich gestern Abend in der Dunkelheit gelandet war. Wow!! Eine herrliche Wiesenlichtung auf der ein paar Kühe und Pferde zwischen den Zelten grasen. Das Ganze inmitten des kalten Regenwaldes durch den ich gestern gekommen war und umgeben von absolut beeindruckenden Granitwände.
In der Küchenhütte bereitete ich mir die letzte Ration Müsli mit Milchpulver zu, die von unserem Trekking übriggeblieben war. Ebenso war ich froh, dass ich die Gaskatusche mitgenommen hatte, die wir am letzten Trekkingtag angebrochen hatten. Was ich morgen frühstücke... mal sehen. Erstmal lass ich mir's schmecken. Es war wirklich sehr nett, dass mich Jaro in der ersten Nacht in seinem kleinen Zelt hat schlafen lassen, aber ich will ihm diese Enge nicht länger zumunten. Außerdem mußte das Gepäck draußen bleiben, was kommende Nacht nicht geht, weil es regnen soll. Wir konnten es zwar dankenswerterweise unter Claudios Plane unterstellen, aber das ist ja kein Zustand auch nicht für ein paar Tage. Ich möchte die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nicht ausnutzen. Trotzdem würde ich natürlich lieber auf dem Campingplatz bleiben, denn hier spielt die Musik oder vielmehr hier spielt sich das Klettererleben ab.
Claudio - der Local von Osorno - schlägt vor, dass ich mich zum Klettern anschließen kann. Cool! Climbing Cochamo! Ich freu mich drauf! Außerdem lädt er mich ein in seinem Zelt zu schlafen, welches groß genug ist und sogar zwei Eingänge hat. Ich bin sehr erleichtert, denn dieses "Übernachtungsproblem" hatte mich schon den ganzen Vormittag beschäftigt. Also trage ich meine Isomatte und Schlafsack rüber zu Claudio's schön eingerichteten Plätzchen und räume anschließend noch bischen meine Sachen hin und her, um den kleinen Rucksack fürs Klettern leer zu kriegen bzw. zu packen. Jaro hat sich einen neuen Platz in den Bäumen gesucht und das Zelt, was der Vaquero Lucho und ich provisorisch irgendwo auf der Wiese aufgestellt hatten, umgezogen.
Irgendwann sind wir alle soweit und brechen zum Klettern auf. Der nur knapp 30 minütige Zustieg zum Sportklettergebiet "La Luna" geht erst über den Fluss (Details s. weiter unten), dann diesem entlang und schließlich mitten durch den Regenwald; manchmal ist nicht einmal mehr ein Pfad erkennbar. Doch plötzlich stehen wir vor der Wand, die für mich überall sehr schwer aussieht. Am ganz linken Rand sind zwei Linien, die machbar aussehen, aber keine Haken haben. Ich bilde mit Claudio eine Seilschaft und Jaro und Dan aus den USA die andere. Wir klettern, d.h. ich nur im toprope drei Routen zwischen 5.9 und 5.10c, was übersetzt ungefähr 5 bis 6a+ ist. Die Sonne brennt volle Lotte auf den dunklen Fels und es wird bald sehr heiß. Claudio möchte unbedingt zur Wasserrutsche gehen solange die Sonne noch in den Fluss scheint, um sich nach dem erfrischenden Bad aufwärmen zu können. Da die übrigen Routen schwer oder vielmehr für mich nicht machbar aussehen, tu ich mich nicht schwer dem Felsen den Rücken zu kehren. Außerdem bin ich sehr neugierig darauf diese Wasserrutsche kennenzulernen von der ich mir auf YouTube bereits Videos angeschaut hatte. Es ist keine 10 Min. vom Camp entfernt, aber wir müssen durch einen eiskalten kleinen Fluss waten, um dorthin zu kommen. Der Fluss in dem die Rutsche endet ist ebenso kalt, aber es ist ein herrliches Fleckchen Erde: Der Wasserfall ergießt sich in ein türkisfarbenes Becken.
So. 11.3. Regentag in Cochamo
Tja, was könnte man besseres machen als... richtig: Ausschlafen! Und zwar endlich mal wieder richtig ausgiebig, was ja auf dem Schiff nicht möglich war. 11:30 Uhr haben wir uns dann doch mal in die Senkrechte bemüht. Für das Frühstück tausche ich sozusagen Klopapier - Claudio hat hier offenbar einen Engpass - gegen ein paar Haferflocken; mein Frühstück ist gesichert, denn Milchpulver habe ich ja noch. Außerdem übernehme ich den Abwasch, während Claudio zum Refugio rübergeht.
13:30 Uhr setz ich mich in die "Favella" - ein großes Dach aus Plastikplane, welche das Zelt und den Platz davor trocken hält - und schreibe. Zwischendurch kommt Jaro vorbei, weil er was klettern will. Aber für heute ist es zu spät um zum Parete Seca - ein überhängender Sportkletterfelsen, der auch bei Regen trocken bleibt - zu gehen. Am späten Nachmittag ging ich allein mit der Tirolesa (Seilbahn) über den Fluss und rüber zum Refugio, um dort die anderen zu treffen. Dort einige nette Stunden gemütliches Abhängen und intensive Klettergespräche. Ein Chilene war mit italienischen Freunden und deren Freunde in den Dolomiten klettern. Sergio Martini war einer davon, wie sich erst später rausstellte, weil er offenbar ein sehr ruhiger zurückhaltender Mensch ist. Er hatte im Jahr 2000 mit 50 Jahren ohne große Publicity seinen letzten der 14 8.000er bestiegen und nimmt damit Platz 7 in der 29 Menschen umfassenden Rangliste ein.
Außerdem sitzt Alex Honnold - der US-amerikanische Spitzenkletterer, der durch seine Free-Solo- und Speedbegehungen bekannt wurde - am Nachbartisch. Als "Revanche" für Clauidos leckeres Abendessen gestern und Jaro's spontaner Übernachtungseinladung am ersten Abend, lade ich heute im Refugio zu selbstgemachter, leckerer Pizza und Bier ein. Bevor es dunkel wird, treten wir zusammen mit Nils aus Deutschland, der derzeit in Temuco/Chile lebt, den Rückweg über die Tirolesa zum Campingplatz an.
Mo. 12.3. Wasserfall-Rundweg und Pared Seca
Noch ein Regentag an dem wir nichts machen, kommt nicht in die Tüte. Bis wir uns besprochen und entschieden haben, ist es bereits kurz vor zwölf als wir aufbrechen, um Wasserfall-Rundweg in Angriff zu nehmen. Wir, das sind der Schweizer Alesandro, eine US-Amerikanerin, Claudio und ich. Wir haben Glück, denn wir sind noch keine halbe Stunde unterwegs, da hört es auf zu Regnen. Trotzdem ist Alles inklusive der Luft weiterhin sehr sehr feucht und so führt uns der Weg mitten durch unberührten Regen- bzw. Nebelwald. Die Bäume tragen Bärte aus Flechten, dazwischen wachsen Bambus, Farne und Moose. Der Pfad führt teils über nasses rutschiges Laub vom letzten Herbst, teils durch Schlamm und Matsch. Dazwischen hat es immer wieder Wurzelwerk, das als Fußschlinge "fungiert", wenn man nicht acht gibt. Allein schon der Weg durch den ursprünglichen Wald war ein Erlebnis, aber die drei beeindruckenden Wasserfälle, an denen wir vorbei kamen, waren natürlich die Highlights.
Knappe drei Stunden später erreichten wir wieder das Refugio. Nach einer kurzen Pause machten sich Alesandro und ich zum Pared Seca auf. Das ist ein Sportkletterfelsen, welcher dank seiner höhlenartigen Überhangs auch bei Regen trocken und somit kletterbar bleibt. Da wir ohnehin am Campingplatz vorbei kamen, packte ich einfach mal meinen Klettergurt und -schuhe ein. Nach guten 20 Minuten sehr schlammigen Zustiegs erreichten wir das trockene Plätzchen an dem sich bereits alle übrigen Kletterer vergnügten. Ich entdeckte genau eine Route, die für meine Kletterkünste machbar erschien: eine schöne, überhängende, aber henkelige Linie, die dann auch tatsächlich aus dem Stehgreif geklappt hat.
Eigentlich wollte ich heute einigermaßen früh los. Aber erstens war es im Schlafsack viel zu gemütlich, um aufzustehen und zweitens verabschiedete ich mich dann noch von Claudio, der für zwei Tage aufbrach, um das Einrichten seiner Route zu Vollenden. Also war es bereits 10:20 Uhr als ich loskam (350m). Der Waldboden dampft überall dort, wo es die Strahlen der Morgensonne durch das dichte Blätterdach hindurch geschafft haben. Es geht wirklich sehr steil nach oben. Die Wegbeschaffenheit ist vergleichbar mit der von gestern.
Nach knapp eineinhalb Stunden lichtet sich erstmals der Wald, weil ich am Rande einer glatten, Granitschräge stehe. Der Blick hinunter ins Tal und hinüber auf die die Wände "Trinidad" und "Amphitheatro" ist faszinierend. Aber noch viel beeindruckender war, als ich im nächsten Moment zwei Kondore entdecke. Zunächst ziehen sie unter mir ihre Kreise, so das ich gut die typische weiße Färbung auf der Oberseite der Schwingen erkennen kann. Nach kürzester Zeit hat sie die Thermik auf meine Höhe gehoben und ich erkenne gut die markante weiße Halskrause. Nach wenigen Minuten sind diese Riesenvögel, deren Spannweite sogar drei Meter übertreffen kann, nurnoch ein kleiner Punkt am Himmel hoch über meinem Kopf.
Die beiden nicht unkritischen seilgesicherten Passagen bewältige ich nicht ohne Respekt. Dies als "Hikingtour" zu titulieren find ich echt gewagt und bin heilfroh, dass ich Klettere und mit "auf Reibung stehen" etwas anzufangen weiß. Nach zweieinhalb Stunden (12:50Uhr) trete ich aus dem Wald und habe den ersten Aussichtspunkt erreicht. Als ich da so sitze, den von Claudio am Vorabend zuviel gekochten Reis mit Tofu und Mais löffle und den gigantischen Ausblick auf die gegenüberliegenden Granitwände genieße, kommt Mono - der Mitarbeiter vom Rifugio - mit seinen beiden Gästen.
Nach einer weiteren Stunde Gehzeit erreiche ich um 14 Uhr den zweiten Aussichtspunkte, der für den Normalwanderer als Gipfel zählt. Von hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf zwei kleine Seen und im Westen das gesamte Cochamo-Tal bis vor zur Brücke und sogar bis zum Raconclavi-Fjord, in welchen der Cochamo-Fluss mündet. Im Nordosten beeindruckt eigentlich der Vulkan Osorno mit seiner ebenmäßigen, weißen Pyramidenfrom. Heute lugt nur kurz mal der Gipfel oben aus den Wolken. Dafür sieht man im Osten das stark vergletscherte Massiv des 3554m hohen Tronadors.
Der dritte und letzte Teil auf den tatsächlichen Gipfel mit einer Höhen von ca. 1700m erfordert etwas Kraxelei, Orientierungs-vermögen und Gespür für die Schwachstelle des Berges. Da es schon fast vier Uhr ist und ich ja noch den gesamten Abstieg vor mir habe, mache ich nur kurz ein Foto und trete dann den Rückweg an. Zum Glück geht's runter i.d.R. immer deutlich schneller als rauf, so dass ich gegen 19 Uhr etwas geschafft (waren immerhin über 1300 Höhenmeter) aber sehr zufrieden über diesen gelungenen Tag den Campingplatz.
Aufgrund der Tatsache, dass ich auf dem Weg ins Tal keinen Zwischenstop in einem Hostel hatte und somit auch keine Gelegenheit, den Rucksack etwas zu entschlacken und ein paar Sachen im Hostal zu deponieren, mußte ich nun auf dem Weg aus dem Tal heraus alles, aber auch wirklich alles schleppen. Ich kann es nicht anders sagen, es war eine mords anstrengende Buckelei. Außerdem saß mir ein klein wenig die Zeit im Nacken, weil ich den Bus um 13:30 Uhr erwischen wollte. Dafür waren Schlamm- und Wasserlöcher nicht so schlimm wie befürchtet. Meistens fand sich an den schlimmsten Stellen irgendwo seitlich daneben ein Ausweichpfad durch den Wald. 12:20 Uhr erreichte ich den Trailhead. Nils, der mich zwei Stunden zuvor überholt hatte, hatte in der Zwischenzeit den Pickup ins Dorf organisiert.
Dort angekommen stürzten wir uns auf die nächstbesten und trotzdem super leckeren, hausgemachten Empanadas. Mit Blick aufs Meer warten wir auf den Bus, der uns gegen 14 Uhr einsammelt und mich ca. 16:30 Uhr in Pt. Varas absetzt. Dort setze ich mich erstmal stinkig und dreckig wie ich war in ein nettes Strassencafe mit Seeblick und verdrückt ein Eis und schlürfte lecker Cafe dazu.
Einen der schönen Vulkane in der Gegend wollte ich besteigen. Die bis dahin für mich immernoch offene Frage, ob den Osorno oder den Villarica wurde mir dann bei der Touristen-Info abgenommen. Der Tour-Guide bei dem wir anrufen verweist darauf, dass Conaf - die Nationalparkbehörde - derzeit keinen auf den Osorno läßt. Wohl eher generell, weil gerade keine Saison ist, als wegen irgendwelcher besonderen Gefahren. Mal ganz abgesehen davon wäre es mir wahrscheinlich eh zu teuer gewesen. In meinem Reiseführer stand noch was von €180,-, der aktuell erfragte Preis lag jedoch bei knapp €300,-. Dann besteig ich eben den Villarica - vielleicht geht der ja ganz ohne Führerwäre mir das liebste.