Alle Lesefaulen seien auf das Fazit am Ende des Beitrags verwiesen, aber ich befürchte es ist unmöglich darin der Vielfältigkeit der Erlebnisse der 7-tägigen Wanderung gerecht zu werden. Ich könnte das Sprichwort zitieren " Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" und "einfach" einige Fotos hochladen, aber selbst die Auswahl wird echt schwierig, denn fast alle sind zeigenswert und nur ein Auszug dessen, was wir mit den eigenen Augen gesehen und am eigenen Leib erlebt haben. Genug der Vorworte, ich fang einfach vorne an:
1. TAG: kleinere Startschwierigkeiten
1. TAG: kleinere Startschwierigkeiten
Die vergangenen Nacht war temperaturmäßig eine gute Einstimmung aufs Campen. Morgens hatte es im Zimmer 13°C. Denn gegen 23Uhr hatte Teresa - das Hausmütterchen dieser Privatunterkunft - den einen kleinen Radiator im Flur ausgemacht und dieses Pappmascheehaus (sogar die Fliessen im Bad sind nur aufgemalt) mit Einfachverglasung war ruckzuck ausgekühlt. Wider erwarten hatte ich unter der schweren selbstgehäkelten Wolldecke nicht gefroren.
Während der ca. zweistündigen Busfahrt in den Nationalpark Torres del Paine dösen wir nochmal eine Runde und sehen uns mit einem atemberaubenden Panorama konfrontiert, als wir am Parkeingang die Augen aufschlagen. Noch im Bus sitzend bekommen wir von den Parkrangern eine Unterweisung, was wir dürfen und was nicht. Nach der Registrierung und Bezahlung des Parkeintritts marschieren wir los. Eine vermeintliche Abkürzung läßt uns den Abzweig des Weges verpassen, der dem Fluss entlang führt. Nachdem wir nach einer halben Stunde immer noch der staubigen Schotterpiste entlanglaufen, erhärtet sich mein Verdacht, dass wir falsch sind. Da wir keine Lust haben eine weitere Stunde hier zu laufen bis der zweite Weg beginnt, trampen wir und werden glücklicherweise gleich vom ersten Auto (zwei Amis) mitgenommen. Um 11Uhr starten wir am Refugio Torres sozusagen zum zweiten mal. Das mit der Navigation muß besser werden, denn das GPS haben wir bei dieser Runde aus Gewichtsgründen weggelassen. Trotzdem hat mein Rucksack samt Zelt und der kompletten Verpflegung für eine Woche knapp 23kg. Zum Glück wird es jeden Tag weniger. Nach mehreren (Rucksackabsetz)Pausen erreichen wir um 15Uhr das Campamento Seron - eine gute Zeit, um nach Zeltaufbau und Vesper einen ausgedehnten Mittagschlaf zu machen.
Ach ja, fast hätte ich's vergessen. Heute war malwieder supertolles Wetter: stahlblauer Himmel und kein Wind. Laut Internet-Wettervorhersage war das heute der leichte Regentag, aber auch bei der im Concaf-Büro angemalte Prognose war der heutige Tag der "schlechteste" mit bis zu 45km/h Wind. Auch die nächsten drei Tage ist es höchstens mal leicht bewölkt. Allerdings geht es nachts schonmal auf -1°C runter. Brrhh, wo mein Schlafsack doch nur einen Komfortbereich von +1°C hat. Ich bin froh mir noch einen zweite Isomatte gemietet zu haben.
2. TAG: Ein langer Tag! Vom Campamento Seron zum Campamento Perros
Um 5:30 Uhr ging der Wecker. Nachdem es abends beim Licht ausmachen im Zelt 12°C waren, hatte es nachts auf 8°C abgekühlt. Wir wollten garnicht aus dem Schlafsack kriechen. Kurz nach 7 Uhr, noch bevor die Sonne hinter der Hügel hervorkam, gingen wir los. Wir genossen die Morgenfrische und -stimmung in den Auen des Rio Paine. Trotz Fluss ist es - wie auch gestern - eine eher steppenhafte Umgebung. Die große Trockenheit, die hier diesen Sommer herrscht und mitverantwortlich war für den großen Brand im Park, ist ungewöhnlich. Im Gegenzug dazu kam die Atacamawüste - eine der trockensten der Welt - diese Tage mit Schlagzeilen über ungewöhlich starke Regenfälle und infolgedessen Überschwemmungen und weggerissene Häuser in die Nachrichten. Das Klima spielt also auch in Südamerika verrückt.
Das Refugio Dickson am gleichnamigen See an dessen Ende ein gigantischer Gletscher ins Tal fließt, ist wirklich sehr schön gelegen. Wir machen dort fast eineinhalb Stunden Pause. Mit dem Wetter haben wir mal wieder total Glück. Morgens war es noch überwiegend bewölkt, bis zum Mittag zug es immer mehr auf. Hätten wir mehr Zeit, würden wir hier übernachten. Denn bereits das erste Teilstück hatte 19km. Bis zu unserem heutigen Ziel - das Campamento Los Perros - sind es weitere 9km. Hinzu kommen die Höhenmeter: 1000 rauf und 670 runter. Aber ich scheine ideal eingelaufen zu sein, das Rucksackschleppen macht mir heute erstaunlicherweise nicht so viel aus.
Wir machen immer wieder Pausen, genießen den Halbschatten des Waldes in den wir seit dem Refugio Dickson unterwegs sind und futtern Nüsse. Das Highlight dieser Teiletappe ist kurz vor dem Camp der Los Perros Gletscher, der von weit oben bis hinunter in einen kleinen See reicht. Am Ende zieht es sich dann aber doch und wir sind froh als wir um halb sieben endlich das Camp erreicht haben. Nach dem Zeltaufbau wird gekocht und kurz nach 22 Uhr machen wir das Licht aus. Im Zelt hat es nur 8°C - soviel bzw. wenig wie heute früh beim Aufstehen. Diese Nacht wird also kälter.
Tatsächlich, morgens um 6 Uhr hatte es gerade mal 2°C im Zelt und draußen 0°C, sodass wir uns reichlich schwer tun, mehr als die Nasenspitze aus dem Schlafsack zu stecken, geschweige denn aufzustehen. Das Schlafen war von der Temperatur her sogar ganz OK. Denn wir hatten unter meinen zwei Isomatten noch einen Rettungsdecke gelegt und ich hatte eine lange Unterhose, Socken und Mütze an und vor allem die Kaputze vom Schlafsack gut zugezogen. Beim Frühstück sitzen wir dicht an dicht, um die Abwärme des anderen zu nutzen und löffeln - wie üblich - aus einem Teller.
Nach zwei Stunden machen wir Pause und ziehen uns die GoreTex-Hose und -jacke an, um das letzte Stück bis zum Pass zu bewältigen. Im Höhersteigen ist es tatsächlich etwas windiger, aber erstens kam er von hinten und schob uns sozusagen den Berg hinauf und zweitens war es lange nicht so heftig wie wir mehrfach gehört hatten. An manchen Tagen bläßt es hier so stark, dass man Umkehren muss oder der Pass sogar gesperrt wird. Nach gut drei Stunden sind wir auf der Passhöhe und haben freien Blick auf die riesige Eisfläche des unter uns liegenden Grey Gletschers. Der Abstieg ist ätzend steil mit teilweise sehr hohen Stufen - die Knie sagen Danke.
Um 14 Uhr erreichen wir endlich das Campamento Paso, das wir zu unserem Mittagspausenziel auserkoren und uns schon lange hergesehnt hatten. Wir finden ein sonniges Plätzchen im Wald, welches den tollen Blick auf den Gletscher freigibt. Den ganz offenen Ausblick entdecken wir erst beim Weitergehen zwei Minuten hinterm Camp. Egal, ich hatte einen Teil der Pause eh verschlafen :-) Dieses Einnicken hatte mir aber offenbar richtig gut getan, denn beim Weitergehen lief es bei mir wieder richtig gut.
Es war fast 18 Uhr als wir das Campamient Guardas erreichten. Erstmals änderten wir unsere Reihenfolge: noch bevor wir das Zelt aufbauten, schnappten wir uns den Kocher und Teebeutel und genießen vorne am Mirador erstmal ein Teechen samt Aussicht. Der Gletscher, welcher direkt unter uns in den Lago Grey mündet, tut uns sogar den Gefallen und läßt ein ordentliches Stück mit Getöse ins Wasser fallen. Später mit dem Abendessen machen wir es ähnlich: Nachdem wir das heiße Wasser in die Globetrotter-Tüten gefüllt haben, schlappen wir damit wieder zum Aussichtspunkt und löffeln dort. Ein unbezahlbares Panorama und trotzdem nur neun Zelte, obwohl das Camp kostenlos ist!
4. TAG: Durch das vom Waldbrand gezeichnete Gebiet
Mit den Handgriffen für das Frühstück und den Zeltabbau sind wir bereits Profis , so dass wir bereits um 8 Uhr starten. Am Refugio Grey scheint ein richtiges Kälteloch zu sein. Es stehen unzählige Zelte dort und alle hatten Raureif drauf. Das Termometer zeigt 1°C, obwohl wir eine Stunde zuvor bereits 5°C hatten. Wir sind also nicht nur wegen der tollen Aussicht froh weiter oben genächtig zu und dafür auf die Dusche verzichtet zu haben. Ab dem Refugio Grey hat der Waldbrand gewütet. Das Gras ist samt Wurzeln abgebrannt, der Boden ist nurnoch Sand und Asche. Von Büschen stehen hier und da noch zwei drei Hauptäste als schwarze Gerippe. Die Bäume sind vermehrt unten am Stamm schwarz und laublos. Aber der nicht mehr vorhandenen Wald hat den Vorteil, dass wir stets einen tollen Blick auf den See haben auf dem ein paar Eisberge schwimmen.
Ach ja, heute sollte es mal wieder regnerisch sein. Wir sahen aber von früh bis spät nur wolkenlosen Himmel. Mit Erreichen des Campamento Italiano erledigt sich die Frage, ob wir unser Zelt hier aufschlagen oder noch die zweieinhalb Stunden bis zum Campamento Britanico aufsteigen, denn letzteres darf derzeit nur als Tagesausflug besucht werden. Dementsprechend ist der Zeltplatz gestopft voll mit über 40 Zelten, wie uns später der Ranger erzählt.
5. TAG: "Luxustag" im Valle del Frances
Weshalb wir darauf kamen, den heutigen Tag als "Luxustag" zu deklarieren, hat gleich mehrere Gründe: unsere Vorräte geben ein letztes Mal Cafe her, wir schlafen aus (naja zumindest im Vergleich zu den Vortagen: 7:30 Uhr), uns steht ein gepäck-freier Ausflug bevor und anschließend eine Etappe von nur 2 Stunden mit Gepäck bis zum nächsten Camp. Außerdem planen wir heute Abend ein Zweigänge-Menü mit Bier vom Refugio und hoffen auf eine warme Dusche. Also wirklich Luxus pur!
Obwohl wir nur gefrühstückt hatten und ohne Zeltabbau los sind, war es fast halb zehn als wir das Camp verließen. Auch bei mir war ziemlich die Luft raus, wie sich im Laufe des Tages zeigen sollte. Leider war es gerade heute bewölkt und wir wußten nicht, ob sich der Aufstieg überhaupt lohnt. Aber unser Timing war perfekt, je höher wir kamen, desto dünner wurde die Wolkendecke und desto größer die blauen Löcher. Gegen 12 Uhr sind wir am Mirador im Talschluß - wow! Die Cuernos (dt.: Hörner), aber auch die gegenüberliegende Seite mit Cathedrale, Castillo und der Cumbre Principal mit ihrer Eishaube... Bis auf letztere alles Granitwände, die ein Klettererherz höher schlagen lassen. Halb zwei treten wir den Abstieg an. Es zieht sich - wir wollen ankommen! Zunächst an unserem Zelt wegen Mittagessen. Aber das ist ja nur die halbe Miete. Es ist schon nach 17 Uhr als wir Richtung Campamento Los Cuernos aufbrechen und es fällt uns schwer.
Nach einer Nacht mit sehr tiefem Schlaf - der Körper verlangt nach Regeneration - wandern wir Punkt 8 Uhr los und genießen die Morgenfrische. Bei unserer ersten Pause essen wir die letzten Nüsse. Überhaupt gehen die Vorräte zur Neige, was auch gut so ist, weil die Rucksäcke allmählich schön "leicht" werden. Als wir an einem Schild "Shortcut to Chileno" vorbei kommen, ist dieser ohne Diskussion unser. Als das Bonn-Ecudor-Paar treffen, wissen diese, dass wir damit eine Stunde sparen. Das "sichert uns" bzw. entspricht dem Weiterweg vom Campamento Chileno zum Campamento Torres. Wir hatten zwischendurch nämlich kurz überlegt heute nur bis zu ersterem zu gehen.
Es ist übrigens mal wieder ein wolkenloser Tag - man vergißt es fast zu erwähnen, obwohl es hier eigentlich etwa besonderes ist. Die Landschaft ist mit der vom Anfang der Runde vergleichbar. Die Dornenkissenbüsche auf die man sich besser nicht niederläßt gehen in eine steppenartige Umgebung über. Kurz bevor wir auf den Hauptweg mit all den Tagesausflüglern treffen, machen wir mit Blick auf das Tal und grasende Wildpferde Mittagspause. Am Refugio Chileno stärken wir uns mit einer Cola für die letzte Stunde Aufstieg, die durch Wald führt. Nachdem wir uns morgens auf 8 Stunden reine Gehzeit - also einen harten Tag - eingestellt hatten, freuten wir uns umso mehr mal wieder früh anzukommen. 16 Uhr endlich mal wieder Mittagschlaf - das hatten wir letztmalig am aller ersten Tag und heute früh noch nicht zu hoffen gewagt, in diesen Genuß zu kommen. Wir wußten noch nicht, ob wir es so lange in der Horizontalen aushalten würden, stellten uns aber den Wecker auf 18 Uhr. Und ob wir "aushalten konnten"! Volle zwei Stunden hatten wir gut geschlafen, obwohl drumrum munter gesprochen und Zelte aufgebaut wurden. Gemütliches wachwerden und aus dem Schlafsack schälen... das hätten wir gerne jeden Tag so gehabt!
7.TAG: Krönender Abschluß: Sonnenaufgang an den Torres del Paine
Um 5:20 Uhr geht der Wecker. Wir laufen gemütlich, um nicht verschwitzt oben anzukommen. Nach einer dreiviertel Stunde Aufstieg stehen wir am Moränenrand und blicken sprachlos auf die Szenerie: im Vordergrund der Gletschersee, im Hintergrund die drei markanten Granittürme nach denen der Nationalpark benannt ist. Mein klamottentechnisches Aufrüsten mit Fleecehose etc. ist eigentlich unnötig, denn es ist weder kalt noch windig.
Wir optimieren unsere Position noch etwas, indem wir runter zum Wasser gehen. Es lohnt sich! Da sich wirklich kein Lüftchen rührt, liegt der See wie eine Spiegelfläche vor uns. Wir kommen aus dem Fotografieren und Staunen garnicht mehr heraus! Die allmählich aufgehende Sonne zaubert immer neue Farben auf die Kulisse und insbesondere das Spiel aus Licht&Schatten(linien) beeindruckte durch seinen ständigen graduellen Wandel. Und ich kann es nicht anders sagen, aber dieses Naturschauspiel versetzte mich in eien andächtige Stimmung.
Weil wir in aller Ruhe den Nachmittagsbus vom Park in die Stadt bekommen wollten, hatten wir bereits am Vorabend definiert um 8:15 Uhr den Abstieg anzutreten. Wer hätte das gedacht, daß wir fast volle zwei Stunden damit zubringen auf ein und denselben Berg zu starren und das dann auch noch als äußerst spannend und kurzweilig zu empfinden!?! Der Abschied fällt schwer, aber wir freuen uns schon drauf ein letztes Mal unser liebgewonnenes morgendliches Ritual zu vollziehen: das gemeinsame Müslischlabbern aus einem Teller. An dieser Stelle sei angemerkt, dass wir unsere Nahrungsvorräte für die sieben Tage nicht gerade üppig kalkuliert hatten, schließlich mußten wir ja alles mitschleppen. Hunrig sind wie nie ins Zelt gekrochen, aber an dem ein oder anderen Tag hätte es aufgrund der zurückgelegten Distanzen oder Höhenmeter ruhig etwas mehr sein dürfen - auch darin waren wir uns einig. Trotz dieser Knappheit - und das ist da zwei Einzelkinder beteiligt waren das Erstaunliche - kam es nie zu Futterneid oder gar Handgreiflichkeiten ;-)
Kurz vor 9 Uhr sind wir wieder am Camp. Frühstück, Zeltabbau und dann Abstieg. Als wir den gemeinen Gegenanstieg hinter uns haben, lassen wir uns mit Blick auf das Tal für die Mittagspause nieder und vespern das letzte Stück Salami und futtern die letzten Cracker. Noch vor 13 Uhr sind wir an der Hosteria las Torres. Mit Cola und einer Packung Kekse vom Kiosk besiegeln wir die Rückkehr in die Zivilisation und warten auf den Kleinbus, der uns zum Parkeingang bringt. Dort abmelden und in den großen Bus steigen, der uns zurück nach Puerto Natales fährt.
Wer ist im Hostal Dickson im Zimmer gegenüber? Das Bonn-Ecuador-Paar, die übrigens am nächsten Morgen im selben Bus saßen wie Michael. In gewisser Hinsicht ist Südamerika klein. In kürzester Zeit hatten wir unsere Rucksäcke entleert und das Zimmer in Chaos verwandelt. Das heiße Duschen samt flauschigem Froteehandtuch war der Traum! Beim anschließenden Essengehen genossen wir den gedeckten weißen Tisch und das Sich-anlehen-können, statt in gekrümmter Haltung auf einem Stein oder Holz hockend löffeln.
FAZIT:
Diese einwöchige Umrundung des Paine Massivs war in jeglicher Hinsicht intensiv! Nicht nur weil es sehr anstrengend war die 125 km und knapp 5.000 Höhenmeter aus eigener Kraft zu bezwingen. Insbesondere war es das komplette Eintauchen in diese Landschaft, welches nur möglich ist, wenn man sie sich erwandert, statt nur an irgendwelchen Hotspots aus dem Bus zu hüpfen. Auch das Campen hat einen wesentlichen Teil zu diesem intensiven Erleben beigetragen. Dürften wir ein zweites Mal planen, würden wir die Runde allerdings in zehn Tagen machen, statt in nur sieben. Dann wäre mehr Zeit zum genießen und das ein oder andere Durchhalten bliebe einem erspart.
Die unglaubliche Vielfallt dieses Nationalparks hat nie Langeweile aufkommen lassen, selbst wenn die Tagesetappen lang waren. Am eindrucksvollsten waren aber die zahlreichen spektakulären Panoramen, welche wir dem fabelhaften guten Wetter zu verdanken haben. Michael und ich waren uns bis zuletzte unschlüssig, welches Tal uns besser gefallen hat. Das Valle del Frances mit dem "eisherabwerfenden" Hängegletscher im unteren Teil und den faszinierenden Granitwänden am Talschluß oder das Valle Ascencio mit den Torres del Paine bei Sonnenaufgang. Klar ist, dass diese Bilder ewig in meiner Erinnerung bleiben werden und dieses Trekking bestimmt eines meiner Highlights der gesamten Reise bleiben wird.