Sonntag, 5. Februar 2012

Es geht los

Was eine Hektik in den letzten zwei Wochen und insbesondere seit dem Wochenende als ich angefangen habe den Rucksack zu packen. Dienstag Punktlandung bei der zu erledigenden Arbeit im Büro, nur die Vorbereitungen für den anstehenden Umzug hatte ich nicht mehr geschafft. Also musste  ich Mittwoch nochmal in die Bank. Als ich dort gegen 17:30 Uhr raus kam, war ich eigentlich schon bedient Aber es hieß weiter funktionieren, z.B. Kamera kaufen, weil meine "alte" kurzfristig meinte Zicken machen zu müssen. Das braucht man nicht wirklich, wenn man schöne Reisefotos machen möchte. 19:30 Uhr zu hause war der Spuk aber nicht vorbei, denn noch war die Wohnung nur zur Hälfte für den Zwischenmieter ausgeräumt. Aber erstmal gönnte ich mir eine Pause, indem ich mit meinen Eltern und zwei guten Freunden telefonierte. 22:00 Uhr!!! Jetzt musste ich aber langsam zusehen, dass ich meine Sachen in Kiste gepackt und im Keller verstaut kriege. Bis dann wirklich der letzte Handgriff gemacht war, war es 3:15 Uhr - in einer Stunde würde bereits wieder mein Wecker rappeln. Hinlegen, Augen zu machen und Rücken entspannen ja, aber schlafen... Fehlanzeige. Ich kann mich spontan nicht daran erinnere, wann ich das letzte Mal durchgemacht habe.

Ein lieber Freund chauffiert mich zum Flughafen. Beim Einchecken stellte sich heraus, dass (zu) viele den Vorabend-Check-In genutzt hatten, d.h. auf dem Langstreckenflug war kein einziger Fensterplatz mehr verfügbar. Tja, ich hab da nicht daran gedacht. Aber so müde wie ich bin, kann ich wahrscheinlich auch ohne Anlehnen schlafen. Beim Abschiedsfrühstück kaufe ich aufgrund meines Hungers so üppig ein, dass ich die Hälfte in den Rucksack packen muss. Ein Glücksfall, denn im Flieger gibt es "nada"- nur gegen Bares.

Zunächst aber erst noch ein zwei Abschiedstränen, bevor ich in der Sicherheitkontrolle verschwinde. Ich war mir sicher, dass man sich dort für meine fetten Bergstiefel interessieren würde und ich diese für eine Extratour druch das Röntgengerät würde ausziehen müssen. Aber weit gefehlt! Für mein Schuhwerk interessierte sich niemand, dafür musste aber meine vor weniger als 12 Stunden gekaufte Kamera zur Sprengstoffkontrolle.

Die Ansprache im Flieger ist Spanisch! Nicht, dass mich das wirklich überrascht bei einem Iberia-Flug, aber diesmal fühlte sich das völlig anders an! Bei einem "normalen" Urlaubsflug nach Spanien ist es nicht so entscheiden ob man die Landessprache versteht. Aber diesmal ist es so ein "Ups! Das ist also die Sprache mit der mich mich in den nächsten 4 Monaten in allen Lebenslagen verständigen muß!" Noch kann ich die Sprache nicht - wie auch, ich habe ja erst im September damit angefangen - aber ich bin guter Dinge, daß mir das gelingt!