
Kurz nach 10 Uhr zum Busbahnhof. Diesmal erstmals mit einem Bus, in dem das Gepäck nicht unten rein kommt, sondern oben aufs Dach. Ein mitreisender Tourist, weist mich darauf hin, dass es ein klein wenig nach Regen aussieht, so dass ich noch meine Regenhülle auspacke, welche aber bei der aller ersten Anwendung überhaupt, gleich mal kaputt geht (Kordel, die nur verknotet ist, geht auf). 10:45 geht es mit kleiner Verspätung los. Kurz hinter Humahuaca kein Bewuchs mehr und nach einer halben Stunde biegt der Bus von der Asphaltstrasse auf die Schotterpiste ab, so dass es fortan etwas gemächlicher vonstatten geht. Hier und da steht ein Esel, der an dem spärlichen fast unmerklichen vertrockneten Grün der Puna rumknabbert. Ich sitze also am Fenster und beobachte, wo die Reise so hingeht. Ich hab wirklich das Gefühl, hier geht es ins Nirgendwo und ich bin sehr gespannt, wo ich am Ende der dreistündigen Fahrt lande.