
Der "Cerro de Siete Colores" soll im ersten Morgenlicht besonders intensiv und vielfarbig leuchten. Für den einstündigen Spaziergang um diesen Hügel herum, hatte ich mir also für 7 Uhr den Wecker gestellt. Da es aber gerade erst dämmert, krieche ich nochmal für eine halbe Stunde ins Bett. Denn bei den Lichtverhältnissen sehe ich nichtmal eine von sieben Farben. Auch als ich um halb acht losspaziere, ist das Licht noch so fahl, dass ich die erste Dreiviertel-stunde den Eindruck habe, zu früh dran zu sein, um das Farben-spiel zu erleben. Ich habe mich bereits damit abgefunden, "nur" einen netten Spaziergang in frischer Morgenluft gemacht zu haben, als es die Sonne dann doch über die Hügelkette auf der anderen Talseite schafft und den Cerro de Siete Colores in voller Farbenpracht erstrahlen läßt.