Ein neuer Tag - Santiago hat auch schöne Seiten
Auf dem Heimweg bin ich an einer genialen Street-Dance-Session vorbeigekommen. Eine glatte Marmorplatte vor einem Monument, das sich auf einer größeren Verkehrsinsel einer der Hauptverkehrsknotenpunkte in der Innenstadt befindet, dient als Bühne. Wobei es eigentlich mehr ein Sich-Treffen und Spass-Haben ist, als gezielt darauf ausgerichtet Geld von den Passsanten einzusammeln, die gebannt stehen bleiben.
Die Stadt an sich, vor allem wieviel Leben auf der Strasse ist, gefällt mir ausgesprochen gut, die hohe Kriminalität von der man aller Orten was mitbekommt, ist jedoch - sorry - zum Kotzen.
Sightseeing Teil 2
Jeremy wollte sich das Metroticket, das hier nichtmal nen Euro kostet, sparen und zurück zum Hostel zu Fuß gehen. Ich hätte ihn einfach einladen sollen, statt mir die Füße entlang einer breiten, vielbefahrenden und daher stinkenden und lauten Strasse noch platter zu laufen. Next time. Im Hostel hole ich nur schnell meinen Rucksack und starte gegen 17 Uhr gleich wieder zum Busterminal durch. Die Busse nach Valparaiso fahren etwa alle 10 Minuten, so dass ich direkt einsteigen kann und schon zwei Stunden später bin ich dort. Ich fahr mit dem Taxi zum anvisierten Hostel. Leider ist es ausgebucht, aber der Deutsche Inhaber lädt mich spontan auf ein Bierchen in seinem Innenhof ein und bringt mich anschließend im Hostal eines Freundes - ebenfalls Deutscher - unter, das gleich um die Ecke liegt. Das Zimmer ist etwas muffig, aber ich hab es für mich alleine - auch gut.