Bevor ich für eine Woche zum Trekking in den Nationalpark Torres del Paine entschwinde, stelle ich noch schnell eine kleine Anekdote ein. Den Bericht über die Tour am Cerro Torre und Fitz Roy reiche ich nach.
Nach so viel Wetterglück im Nationalpark Los Glaciares mussten wir einige logistische Rückschläge hinnehmen bzw. Herausforderungen meistern. Aber immer schön der Reihe nach: Wir hatten gehofft, vergleichbar zur Hinfahrt den mittleren von drei täglichen Bussen nehmen zu können. Leider gibt es diesen Nachmittagsbus von El Chalten nach El Calafate nicht. Zwei andere Busgesellschaften boten je eine Fahrt um 18:30 Uhr an - leider ausgebucht. Außerhalb des Busterminals fanden wir - eher durch Zufall - eine kleine Reiseagentur, die uns für 19 Uhr eine Fahrt vermitteln konnte. Na gut, dachten wir, kommen wir eben erst etwas später an.
Das bisher schönste Hostel meiner Reise war das America del Sur in El Calafate. Dort wollten Micha und ich nach unserer Rückkehr von unserer ersten Wander-Runde absteigen. Nach unserem zweiten Wandertag hatten wir absehen können, wann wir wieder dort sein würden und ein französisches Pärchen gebeten, das einen Tag vor uns zurück in der Zivilisation sein würde, für uns zu reservieren. Nach fünf Tagen zurück in El Chalten, stellte sich allerdings heraus, dass unsere Idee nicht aufgegangen ist. Besagtes Hostel hatte keinen Platz für uns und auch alle anderen...
Mittwoch, 22. Februar 2012
Dienstag, 21. Februar 2012
Busreise vom Ende der Welt
Wandern auf Tierra del Fuego
Montag, 13. Februar 2012
Beagle-Kanal von seiner sanften Seite
Ich hatte mich bei der Bootstour für ein kleines Schiff mit ca. 10 Personen entschieden mit dem Risiko, dass die Tour bei all zu heftiger See nicht stattfindet. Aber heute legten die zwei kleinen Boote 15 Uhr für den etwa vierstündigen Ausflug ab. Um meine Spanischkenntnisse weiter voranzutreiben, ließ ich mich für das rein spanische, statt bi-linguale Boot einteilen, denn sonst flüchtet man sich ja doch immer in Konversationen mit Menschen, deren Sprache man beherrscht.
Mag es argentinische Übertreibung sein oder nicht, aber muß man dem Kapitän fast glauben, dass dies der schönste Tag des Jahres ist. Denn es ist nicht nur wolkenlos, sonnig und warm, sondern auch noch windstill - und das auf dem sagenumwoben, stürmischen Beagle-Kanal, der angeblich von Schiffsinhabern gerne gezielt dafür genutzt wird, einen Versicherungsfall zu provozieren - das, was man bei Häuslesbauern "Warmabriß" nennt.
Es war wirklich ein fantastischer Ausflug. Das Wasser des Beagle-Kanals lag topfeben da und erinnerte mich eher an Bodensee bei Sommerhitze, statt an eins der gefährlichsten Gewässer der Welt. Wir passierten eine Insel mit Kormoranen, eine mit Seelöwen und eine Leuchturm-Insel, um auf einer weiteren einen kleinen ge-führten Spaziergang zu machen. Wir lernen eine Pflanze kennen, die sonst im Hochgebirge über 4000m wächst; hier fühlt sie sich auf Meeresniveau wohl - ein Beweis dafür ,welche Art von Klima hier sonst normalerweise herrscht. In ihrem Inneren hat die Pflanze ganzjährig eine Temperatur von 27°C, bricht man sie auf, um dies zu fühlen oder zu messen, stirbt sie.
Der Kapitän ist etwas argentinisch aufdringlich - festzumachen daran, dass bereits nach wenigen Minuten Aussprüche kommen wie "ich habe mich in Deinen Augen verliebt" etc. Aber darauf hatte mich nicht nur eine nette Kollegin vorbereitet, sondern auch die Portena, die uns in Buenos Aires ihre Heimatstadt gezeigt hatte. Entsprechend wußte ich darauf zu reagieren und lehnte die Einladung auch noch bei der abendlichen Bootstour mitzufahren ab. Aber mit dem Crew-Mitglied Ariel, der Mitglied im Club de los Andes ist, unterhielt ich mich ausgiebig über die umliegenden Berge und Tourenmöglichkeiten, schließlich war der Cerro Sarmiento während unserer gesamten Fahrt ständig zu sehen. Der Berg ist zwar nur 2235m hoch und damit der zweithöchste der Darwin Kordillere, aber aufgrund des Klimas scheitern an ihm sogar ausgewiesene Experten. Morgen arbeitet Ariel, aber falls er Sonntag frei hat, meldet er sich eventuell - ich bin gespannt. Morgen gehe ich erstmal in den Nationalpark und auf den Cerro Guanaco - so seine Empfehlung - denn es soll nochmal so traumhaft schön werden wie heute.
Ushuaia - Fin del mundo
Es hat nur 11° C und damit gut 20° C weniger als in Trelew und ist - wie sollte es hier anders sein - sehr windig. Eben noch saß ich auf einem der acht überbreiten Sessel in der Business Klasse und jetzt frage ich (statt Taxi) bei den diversen wartenden Abholservices, wer mich mit in die Stadt nehmen könnte. Das hat was! Und vor allem lernt man Locals kennen. Der Fahrer ist in Ushuaia geboren, der andere arbeitet auch als Guide und bietet mir an bei ihm Couch-Surfing zu machen, falls ich kein Hostel finde. Denn noch hatte ich keines und meine Internet-Recherchen am Vorabend hatte ergeben, dass alle ziemlich ausgebucht sind.
Magellan Pinguine - putzige Tierchen
Die kleine Anekdote, die ich mit dem Ausflug nach Punta Tombo verbinde, hat mit Logistik und einem Missverständnis zu tun. Bevor ich die Tour buchte, fragte ich explizit welcher Anbieter den Tagesablauf so gestaltet, dass ich 16 Uhr in Trelew am Flughafen abgesetzt werden kann, um rechtzeitig für meinen Flug um 17 Uhr einchecken zu können. Da ich die einzige war, welche zusätzlich die kleine Bootstour mit den schwarz-weißen Delfinen gebucht hatte, ließen wir diese einfach auffallen. Geld, um mir die bereits bezahlte Tour zu erstatten, hatte natürlich weder der Guide noch der Fahrer dabei.
Noch bevor wir den ersten Magellan-Pinguin zu Gesicht gekamen, kreuzte dieser Guanaco unseren Weg. Die Unterschiede zu Lama (domiziliert) und Alpaka werde ich sehr wahrscheinlich noch im Laufe meiner Reise lernen, jedenfalls gehören sie alle in die Familie der Kamele.
Seelöwen auf der Peninsula Valdes
Samstag, 11. Februar 2012
Buenos Aires - urbane Vielfältigkeit
In vier Tagen Buenos Aires sieht und erlebt man so viel, dass ich hier nur ein paar Sachen herausgreifen möchte. Bewußt spreche ich nicht von Highlights, weil das in Bezug auf negative Erlebnisse und Eindrücke ziemlich schräg klingt. Denn neben schönen, ästhetisch perfekten Dingen, gibt es auch viel Armut, Schmutz und Verfall.
Die geführte Besichtigung im Teatro Collon kostete zwar mehr als zwei Nächte im Hostel, ist aber absolut lohnenswert. Ein echter Prunkbau dessen Hallen mit unterschiedlichstem Marmor aus ganz Europa ausgestattet sind. Leider ist gerade Spielpause, sonst hätte ich versucht die legendäre Akustik dieses Saales bei einem Konzert zu erleben. Zumindest oben in der "Chicken box" - so werden die Stehplätze im fünften Rang genannt - wäre doch hoffentlich eins der etwa 2.500 Tickets kurzfristig verfügbar gewesen.
Ein weiteres außen wie innen wirklich schönes Gebäude die Casa Rosada - der Präsidentenpalast. In welchem anderen Land kann man diesen besichtigen? Man stelle sich vor, man könne einfach so durchs Weiße Haus schlendern und sogar noch den Präsidentenaufzug, -balkon und -saal betreten.
Gut gefallen hat mir das Museo de Bellas Artes de La Bocca im gleich-namigen ehemaligen Hafenviertel. Es zeigt viele Gemälden des berühmten argentinischen Malers Benito Quinquela Martin, der hier mehrere Jahre lebte und dessen Werke sehr lebendig das Leben und Arbeiten in diesem Viertel darstellen. Ich bin ja sonst nicht so der Galerien-Fanatiker,
Das Multikulti-Viertel San Telmo hat einen ganz eigenen gemütlichen Flair und hebt sich damit positiv vom hektischen City-Treiben hab. Bei meinem Sonntagsspaziergang hab ich den Flomarkt auf der Plaza Dorego besucht. Da ich weder der Trödel-Fan bin, noch gewillt war weiteren Reise-Balast zu erwerben, habe ich mich mehr für die Menschen hinter den Verkaufsständen interessiert. Am besten hat mir der "Hühnermann" gefallen.
Wo Licht ist, ist auch Schatten! Gebäudefassaden verkommen, Gehwege sind kaputt (man muß aufpassen, dass man sich nicht den Fuß bricht, während man nach oben schaut) und sind mit Tretminen gepflastert. Das U-Bahn-System funktioniert anders als bei uns. Mit einem Ticket kann man so oft umsteigen, wie man will, solange man innerhalb des Systems bleibt. Erst wenn man raus und wieder rein geht, muß man einen neuen Fahrschein lösen. Dies begünstigt das Betteln in U-Bahnen und Pendlerzügen. Es kann gut sein, dass man nur sechs Stationen fährt und dabei drei fliegenden Händler erlebt, die von Buntstiften über Haargummis bis hin zu Chips oder Keksen so ziemlich alles verkaufen. Meistens sind es Kinder im süßen Alter von sechs oder sieben, die schon echt hart arbeiten müssen und vermutlich die gesamten langen Sommertage in den U-Bahnröhren verbringen.
Ich hab wirklich viel in Buenos Aires gesehen und meine neu gekauften Wanderhalbschuhe sind jetzt definitiv gut eingelaufen. Am größten war jedoch die olfaktorische Vielfalt, leider fast ausschließlich negativer Art. Da ich ja selbst das ganze Jahr mitten in städtischer Hektik lebe, zieht es mich nun ganz klar Richtung Natur.
Mittwoch, 8. Februar 2012
Pampa - beeindruckende Eintönigkeit
Delta des Rio Paraná
Nachdem ich die letzten Tage (Buenos Aires Bericht wird nachgereicht) offenbar immer Glück hatte und mit leeren U-Bahnen unterwegs war, hab ich jetzt doch noch das Vergnügen einer gedrängt vollen. Klar, gerade jetzt, wo ich vorne und hinten einen Rucksack hängen und alle meine Habseligkeiten dabei habe. Trotzdem komme ich unbeklaut am Hauptbahnhof Retiro an. Weil ich bei meinem Ausflug nach Tigre und ins Flussdelta nicht alles mitschleppen will, suche ich am Busterminal die Gepäckaufbewahrung auf. So ein klein wenig skeptisch war ich ja ehrlich gesagt schon, es machte aber einen gut organisierten Eindruck: man muß sich per Pass ausweisen, angeben wann ungefähr die Abholung ist, bezahlen und bekommt einen nummerierten Abholschein.
Sonntag, 5. Februar 2012
Sprachliche Feuertaufe
Nicht ganz ohne Stolz kann ich sagen, dass ich im Flieger nach Madrid meine erste, kleine, echte Spanisch-Konversation hatte. Neben mir im Flieger saß Jorge ein Geschäftsmann aus Madrid, der in Nürnberg die weltgrößte Spielzeugmesse besucht hatte. Er lobte mein Spanisch (Danke @ Cecilia!!) - "es läuft". Es kommen bestimmt auch andere Zeiten, wo ich nur Bahnhof verstehe.
Aber jetzt bin erstmal am Flughafen in Madrid - der größte Europas. Vier riesige Terminals verbunden durch eine U-Bahn. Das erklärt auch warum mein Flug auf der ersten Abflugtafel, auf die ich schaute, garnicht aufgeführt war: dort standen nur die des einen Terminals. Auf dem Weg zur U-Bahn ins andere Terminal spricht mich Philippe- ein französischer Ingenieur - an, der sich sicher ist, mich auf dem Flug von Paris hierher gesehen zu haben. Dieser Irrtum ist schnell ausgeräumt und über meine Schuhe sind wir schnell beim Thema Bergsteigen: Er war auch schon auf dem Mont Blanc.
Dank Vino Tinto kann ich nach dem Essen 2,5 Std. schlafen. große Teile des Fluges hab ich mit Reiseführer lesen verbracht, um zu erfahren, was in Buenos Aires eigentlich so auf mich zukommt und wo ich unterkomme. Auch wenn so machner von mir erwartet hätte, dass ich alles durchgeplant hab - weit gefehlt! Ich wusste noch nichteinmal wie ich überhaupt vom Airport in die Stadt komme.
Beim ersten Hostel, das ich mir im Reiseführer ausgesucht hatte, machte nachts um 1:00 Uhr keiner mehr auf. Das zweite Hostel, in dem soeben die beiden Schweizer verschwunden waren, die mit mir im Auto saßen, war voll. Das dritte Hostel, hatte nurnoch ein Einzelzimmer frei, welches 340 argentinische Pesos kosten sollte. Als ich realisiere, dass dies rund 60 Euro sind, frage ich nach Alternativen. Sehr hilfsbereit telefoniert der Hostelmitarbeiter für mich rum und hat 5 Min. weiter für 50 argentinische Pesos ein Bett in einem 10er Dorm. Um 1:00 Uhr (5.00 Uhr deutscher Zeit) liege ich endlich im Bett - nach 44 Stunden, wenn man die Stunde Ruhen vor der Abreise und die 2,5 Std. im Flieger nicht zählt.
Aber jetzt bin erstmal am Flughafen in Madrid - der größte Europas. Vier riesige Terminals verbunden durch eine U-Bahn. Das erklärt auch warum mein Flug auf der ersten Abflugtafel, auf die ich schaute, garnicht aufgeführt war: dort standen nur die des einen Terminals. Auf dem Weg zur U-Bahn ins andere Terminal spricht mich Philippe- ein französischer Ingenieur - an, der sich sicher ist, mich auf dem Flug von Paris hierher gesehen zu haben. Dieser Irrtum ist schnell ausgeräumt und über meine Schuhe sind wir schnell beim Thema Bergsteigen: Er war auch schon auf dem Mont Blanc.
Dank Vino Tinto kann ich nach dem Essen 2,5 Std. schlafen. große Teile des Fluges hab ich mit Reiseführer lesen verbracht, um zu erfahren, was in Buenos Aires eigentlich so auf mich zukommt und wo ich unterkomme. Auch wenn so machner von mir erwartet hätte, dass ich alles durchgeplant hab - weit gefehlt! Ich wusste noch nichteinmal wie ich überhaupt vom Airport in die Stadt komme.
Beim ersten Hostel, das ich mir im Reiseführer ausgesucht hatte, machte nachts um 1:00 Uhr keiner mehr auf. Das zweite Hostel, in dem soeben die beiden Schweizer verschwunden waren, die mit mir im Auto saßen, war voll. Das dritte Hostel, hatte nurnoch ein Einzelzimmer frei, welches 340 argentinische Pesos kosten sollte. Als ich realisiere, dass dies rund 60 Euro sind, frage ich nach Alternativen. Sehr hilfsbereit telefoniert der Hostelmitarbeiter für mich rum und hat 5 Min. weiter für 50 argentinische Pesos ein Bett in einem 10er Dorm. Um 1:00 Uhr (5.00 Uhr deutscher Zeit) liege ich endlich im Bett - nach 44 Stunden, wenn man die Stunde Ruhen vor der Abreise und die 2,5 Std. im Flieger nicht zählt.
Es geht los
Was eine Hektik in den letzten zwei Wochen und insbesondere seit dem Wochenende als ich angefangen habe den Rucksack zu packen. Dienstag Punktlandung bei der zu erledigenden Arbeit im Büro, nur die Vorbereitungen für den anstehenden Umzug hatte ich nicht mehr geschafft. Also musste ich Mittwoch nochmal in die Bank. Als ich dort gegen 17:30 Uhr raus kam, war ich eigentlich schon bedient Aber es hieß weiter funktionieren, z.B. Kamera kaufen, weil meine "alte" kurzfristig meinte Zicken machen zu müssen. Das braucht man nicht wirklich, wenn man schöne Reisefotos machen möchte. 19:30 Uhr zu hause war der Spuk aber nicht vorbei, denn noch war die Wohnung nur zur Hälfte für den Zwischenmieter ausgeräumt. Aber erstmal gönnte ich mir eine Pause, indem ich mit meinen Eltern und zwei guten Freunden telefonierte. 22:00 Uhr!!! Jetzt musste ich aber langsam zusehen, dass ich meine Sachen in Kiste gepackt und im Keller verstaut kriege. Bis dann wirklich der letzte Handgriff gemacht war, war es 3:15 Uhr - in einer Stunde würde bereits wieder mein Wecker rappeln. Hinlegen, Augen zu machen und Rücken entspannen ja, aber schlafen... Fehlanzeige. Ich kann mich spontan nicht daran erinnere, wann ich das letzte Mal durchgemacht habe.
Ein lieber Freund chauffiert mich zum Flughafen. Beim Einchecken stellte sich heraus, dass (zu) viele den Vorabend-Check-In genutzt hatten, d.h. auf dem Langstreckenflug war kein einziger Fensterplatz mehr verfügbar. Tja, ich hab da nicht daran gedacht. Aber so müde wie ich bin, kann ich wahrscheinlich auch ohne Anlehnen schlafen. Beim Abschiedsfrühstück kaufe ich aufgrund meines Hungers so üppig ein, dass ich die Hälfte in den Rucksack packen muss. Ein Glücksfall, denn im Flieger gibt es "nada"- nur gegen Bares.
Zunächst aber erst noch ein zwei Abschiedstränen, bevor ich in der Sicherheitkontrolle verschwinde. Ich war mir sicher, dass man sich dort für meine fetten Bergstiefel interessieren würde und ich diese für eine Extratour druch das Röntgengerät würde ausziehen müssen. Aber weit gefehlt! Für mein Schuhwerk interessierte sich niemand, dafür musste aber meine vor weniger als 12 Stunden gekaufte Kamera zur Sprengstoffkontrolle.
Die Ansprache im Flieger ist Spanisch! Nicht, dass mich das wirklich überrascht bei einem Iberia-Flug, aber diesmal fühlte sich das völlig anders an! Bei einem "normalen" Urlaubsflug nach Spanien ist es nicht so entscheiden ob man die Landessprache versteht. Aber diesmal ist es so ein "Ups! Das ist also die Sprache mit der mich mich in den nächsten 4 Monaten in allen Lebenslagen verständigen muß!" Noch kann ich die Sprache nicht - wie auch, ich habe ja erst im September damit angefangen - aber ich bin guter Dinge, daß mir das gelingt!
Ein lieber Freund chauffiert mich zum Flughafen. Beim Einchecken stellte sich heraus, dass (zu) viele den Vorabend-Check-In genutzt hatten, d.h. auf dem Langstreckenflug war kein einziger Fensterplatz mehr verfügbar. Tja, ich hab da nicht daran gedacht. Aber so müde wie ich bin, kann ich wahrscheinlich auch ohne Anlehnen schlafen. Beim Abschiedsfrühstück kaufe ich aufgrund meines Hungers so üppig ein, dass ich die Hälfte in den Rucksack packen muss. Ein Glücksfall, denn im Flieger gibt es "nada"- nur gegen Bares.
Zunächst aber erst noch ein zwei Abschiedstränen, bevor ich in der Sicherheitkontrolle verschwinde. Ich war mir sicher, dass man sich dort für meine fetten Bergstiefel interessieren würde und ich diese für eine Extratour druch das Röntgengerät würde ausziehen müssen. Aber weit gefehlt! Für mein Schuhwerk interessierte sich niemand, dafür musste aber meine vor weniger als 12 Stunden gekaufte Kamera zur Sprengstoffkontrolle.
Die Ansprache im Flieger ist Spanisch! Nicht, dass mich das wirklich überrascht bei einem Iberia-Flug, aber diesmal fühlte sich das völlig anders an! Bei einem "normalen" Urlaubsflug nach Spanien ist es nicht so entscheiden ob man die Landessprache versteht. Aber diesmal ist es so ein "Ups! Das ist also die Sprache mit der mich mich in den nächsten 4 Monaten in allen Lebenslagen verständigen muß!" Noch kann ich die Sprache nicht - wie auch, ich habe ja erst im September damit angefangen - aber ich bin guter Dinge, daß mir das gelingt!
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